Die Reise zu Darth Vader beginnt
Warum – das warum gehört nicht hierher. Es war einfach nötig.
Ein Kostüm musste her.
Nicht irgendein Kostüm, sondern nichts weniger als das ultimative Outfit der coolsten Sau der Galaxis, der sowohl Held, als auch eine ehrfurchtgebietende mächtige Verkörperung des Dunklen in einem der bedeutesten Filme meiner Kindheit war:
Darth Vader.
Nach ein bisschen googeln fand ich schnell heraus, dass sogar einen weltweiten Verein gibt, der sich Kostümen aus Star Wars widmet, und deren Mitglider ihre äußerst akkuraten Kostüme zu wohltätigen Anlässen spazierenträgt: Die 501st Legion. Wenn ich da auch nicht unbedingt mitmachen wollte, so sollte mein Kostüm trotzdem (mindestens – Perfektionist hier!) dem hohen Standard der 501. gerecht werden..
Die meisten Mitglieder scheinen ihre Kostüme komplett oder als Einzelkomponenten bei verschiedenen Herstellern gekauft haben, für Preise von 2000 Euro und mehr (5000 EUR ist die höchste Zahl die mir für Vader begegnete, aber das ist wohl nach oben hin offen). Bei einem 3D-Puzzle, dessen Teile man bei 15 unterschiedlichen Händlern erworben hat, und im wesentlich nur die Teile zu einem ganzen zusammenfügt von einem „Selbstbau“ zu sprechen, halte ich für reichlich übertrieben. Aber das ist deren Sache.
Für mich kam jedenfalls nur der Selbstbau in Frage. Fertig kaufen kann ja auch jeder mit einem dicken Geldbeutel. Und ich bin knapp bei Kasse.
Da tatsächlich viele verschiedene Vader-Kostüme in den Filmen verwendet wurden (Von Film zu Film unterschiedliche, teilweise sogar von Szene zu Szene variiernde, spezielle Varianten für Stuntdoubles etc. ) Nachdem ich mich für Vaders Look in „Return oft he Jedi“ entschieden hatte, ging es los mit dem Planen.